Firmenkleidung anschaffen: Darauf kommt es an

Firmenkleidung schafft Identifikation mit dem Unternehmen, sorgt in vielen Arbeitsbereichen für eine gute Sichtbarkeit und kann die Zahl von gefährlichen Arbeitsunfällen reduzieren. Doch worauf sollten Unternehmen beim Einkauf von Firmenkleidung achten?

 

Berufskleidung, Dienstkleidung, Schutzkleidung: die Unterschiede

 

Firmenkleidung lässt sich in Berufskleidung, Dienstkleidung und Schutzkleidung unterteilen. Berufskleidung dient in erster Linie als Erkennungsmerkmal des Berufsstandes und soll die Privatkleidung schonen. Die Schutzfunktion spielt eher eine untergeordnete Rolle. Beispiele sind der Arztkittel oder der Blaumann eines Handwerkers. In die Kategorie Dienstkleidung fallen unter anderem Uniformen von Polizeibeamten oder Sicherheitsdiensten. Sie besitzen ebenfalls keine oder nur geringe Schutzfunktionen, sind jedoch meist vorgeschrieben. Schutzkleidung soll in Bereichen mit Gefahrenpotenzial Arbeitsunfälle verhindern. Das Tragen ist dort gesetzlich vorgeschrieben.

 

 

Professionelle Planung ist das A und O

 

Die Beschaffung von Firmenkleidung erfordert eine sorgfältige, professionelle Planung – schließlich soll das neue, einheitliche Joboutfit von allen Mitarbeitern akzeptiert und finanzierbar sein. Mitunter kann es Sinn machen, sich Unterstützung von externen Beratern zu holen. Unternehmen sollten genau prüfen, welche Bereiche Firmenkleidung in welchem Umfang benötigen.

 

Mitarbeiter, die auf Baustellen oder in der Produktion tätig sind, brauchen in der Regel andere Arbeitskleidung als die Angestellten in der Verwaltung. In manchen Arbeitsbereichen ist eine persönliche Sicherheitsausrüstung (PSA) vorgeschrieben. Neben Kleidungsstücken und Mengen sollten die Verantwortlichen auch optische Gesichtspunkte, wie mögliche Farben oder die Integration des Firmenlogos in die Planung einbeziehen. Hier gilt es umfassend zu recherchieren. Spezialisierte Online-Shops,wie https://www.teamoutfits.de/ bieten eine große Bandbreite an modischer, funktioneller Firmenkleidung.

 

Das Budget im Blick behalten

 

Damit die Kosten für die Anschaffung der Firmenkleidung nicht aus dem Ruder laufen, sollten sich Unternehmen von Anfang an einen festen finanziellen Rahmen abstecken und diesen regelmäßig abgleichen.

 

Firmen sollten daran denken, dass es mit einer Garnitur Firmenkleidung nicht getan ist. Als Faustregel gilt: drei Garnituren sind Minimum – eine ist im Einsatz, eine in der Wäsche und eine dritte in Reserve zum Wechseln.

 

Die Ausstattung von Aushilfen und neu eingestellten Mitarbeitern mit Firmenkleidung geraten ebenfalls gerne in Vergessenheit. Die Kosten für das Bedrucken, Beflocken oder Besticken sollten ebenfalls in die Budgetplanung einbezogen werden.

 

Reinigung in die Kostenplanung einbeziehen

 

Mit der Anschaffung von Firmenkleidung ist es nicht getan. Ebenso wie Alltagskleidung muss auch die Arbeitsgarderobe in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Vor allem bei spezieller Schutzkleidung, zum Beispiel in medizinischen Berufen oder in der industriellen Fertigung, ist es mit dem Waschen in der Waschmaschine nicht getan. Hier ist in der Regel eine Spezialreinigung erforderlich. Viele Unternehmen schließen hierfür einen Vertrag mit einem externen Dienstleister ab. Die anfallenden Kosten sollten daher einkalkuliert werden.

 

Qualität und Tragekomfort berücksichtigen

 

Firmenkleidung muss unterschiedlichen Belastungen standhalten und verschiedene Bewegungsabläufe mitmachen – sie sollte weder einengen noch rutschen. Weiterhin muss Firmenkleidung bei allen Witterungsbedingungen einen hohen Tragekomfort bieten. Daher sollten Unternehmen beim Einkauf von Firmenkleidung auf eine gute Verarbeitung, hochwertige, funktionale Materialien und eine gute Passform achten.

 

Der perfekte Sitz von Firmenkleidung ist ein häufig unterschätzter Aspekt. Ist es bei Alltagskleidung akzeptabel, Größenabweichungen zu tolerieren, sollte man bei Firmenkleidung keine Kompromisse eingehen. Sitzt die Arbeitshose zu eng oder rutscht sie, fühlen sich Mitarbeiter unwohl. Zudem lenkt das ständige „Zappeln“ an der Kleidung von der Arbeit ab. Das kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Gleiches gilt für zu weite Hosenbeine oder Ärmel: Hier besteht die Gefahr, zu stolpern, an Hindernissen hängenzubleiben oder sich in Maschinen zu verheddern.

 

Mitarbeiter einbeziehen

 

Bei der Anschaffung von Firmenkleidung sollten die Mitarbeiter unbedingt von Anfang an einbezogen werden – schließlich sind sie es, die die neue Arbeitskleidung über einen langen Zeitraum tragen und sich darin wohlfühlen müssen.

 

Die Verantwortlichen im Unternehmen können sich zum Beispiel an den Betriebsrat, sofern vorhanden, wenden. Oder sie berufen eine Arbeitsgruppe ein, die sich mit dem Thema Firmenkleidung befasst. Sie kann auch als Schnittstelle zwischen Geschäftsführung und Belegschaft fungieren, über den Stand der Planungen informieren, die Kleidung vorstellen und Anproben organisieren.